Kinderfreizeit 2024 – Aabenraa

Für die diesjährige Kinderfreizeit haben uns Rebekka & Johanna einen ausführlichen Bericht geschrieben. In dem beschreiben Sie auch, wie eine Kinderfreizeit so grundsätzlich abläuft und klären so bereits häufig auftretende Fragen. Vielen Dank Euch vom Leiterteam für Eure Mühe!


Hallo, wir sind Johanna und Rebekka und wir waren dieses Jahr Mal zum dritten Mal mit auf Kinderfreizeit. In diesem Bericht wollen wir euch erzählen, wie eine Freizeit so abläuft und was wir alles so gemacht haben. Die Freizeit begann am 3. August um 5:40 Uhr in Schwelm. Noch etwas müde trafen wir uns zur Abfahrt. Nachdem die Koffer im Reisebus waren und wir ein paar Spiele zum wach werden gespielt hatten, gingen es auch schon los. Auf der 7-stündigen Fahrt beschäftigten sich alle ganz unterschiedlich, die einen schliefen, die anderen spielten Sachen wie „Wer bin ich?“ oder „Stadt, Land,Fluss“. Denn mit unseren Handys konnten wir uns nicht beschäftigen, die mussten nämlich zu Hause bleiben. Schließlich war es so weit und waren endlich an unserer Unterkunft, in Aabenraa, Dänemark angekommen. Der Ausblick war traumhaft, jedoch konnten wir den erst genießen, nachdem wir das ganze Gepäck und die unzähligen Materialkisten ausgepackt und in die Unterkunft getragen hatten. Anschließend hatten wir etwas Zeit, um auf eigene Faust das Gelände etwas zu erkunden. Das Highlight: wir hatten ein eigenes Stück Strand welches zu unserem Gelände gehörte und an dem wir uns aufhalten, und später auch schwimmen duften. Nach ein paar Kennenlernspielen kam dann auch schon das erste gemeinsame Abendessen, welches traditionell aus Hotdogs besteht. Im Anschluss spielten wir noch in paar weitere Kennenlernspiele und fielen schließlich todmüde in unsere Betten.

Am nächsten Morgen klingelt dann schon um 8 Uhr wieder der Wecker, denn der Frühstücksdienst traf sich jeden Morgen um 8:15 Uhr. Auch diesen Tag verbrachten wir den Tag mit kleinen Spielen und einem größeren Geländespiel. Nachdem am dritten Tag noch drei Nachzügler eintrafen, konnten am Abend des Tages endlich die festen Teams für die nächsten zwei Wochen gelost werden. Es gab vier Teams. Die nächsten beiden Tage waren wir dann unter anderem damit beschäftigt uns Teamnamen zu überlegen und dazu passend T-Shirts und Flaggen zu gestalten. In diesen Teams konnten wir dann in allen spielen die wir auf der Freizeit gespielt hatten jeweils Punkte sammeln, sodass dann am Ende ein Gewinnerteam gekürt wurde. Dann wurde auch bald schon das Motto der Freizeit bekannt gegeben und nach und nach mussten wir alle mit der „Tidsmaskine“ (dänisch für Zeitmaschine) in die Steinzeit reisen. Das Thema war also „Zeitreise“. Nachdem  wir also schon ein paar Tage in der Zeit herumgereist waren, fand als ein Highlight zur Mitte der Freizeit das „Bergfest“ statt. Den Vormittag verbrachten wir damit, uns in unseren Teams Gedanken zu verschiedenen Aspekten von unterschiedlichen Epochen zu machen. Am Abend fand dann eine Gala statt auf welcher alle Teams ihre Ergebnisse kreativ präsentieren sollten. An die Gala schloss sich dann das Bergfest an und wir tanzten, was das Zeug hielt. Da so eine Party natürlich bis mitten in die Nacht herein geht, durften wir dann am nächsten Morgen zum Glück ausschlafen.

Am Abend haben wir es uns am Lagerfeuer mit Stockbrot gemütlich gemacht. Und für alle die wollten gab es direkt noch ein Highlight: eine kleine Nachtwanderung, bei der wir unzählige Sternschnuppen beobachten konnten. Viele haben sich sogar mitten auf dem Weg auf den Boden gelegt, um den besten Blick auf den wunderschönen Nachthimmel zu haben. Ebenfalls eine Tradition bei jeder Kinderfreizeit ist der Casinoabend. Hier haben die Teams ein paar Tage vor Ende der Freizeit nochmal die Möglichkeit Punkte für ihre raus zu holen, indem sie ihr Glück bei den verschiedenen Glücksspielen versuchen. Am nächsten Tag oder besser gesagt in der nächsten Nacht, gab es dann noch etwas besonders für alle älteren Teilnehmer: die Pancake-Night! Das heißt als alle schon ihren Betten lagen, wurden wir heimlich von den Leitern gefragt, ob wir Lust haben Pfannkuchen zu machen und Mario-Kart zu spielen. Und das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Ein paar dick mit Nutella beschmierte Pfannkuchen und Mario-Kart Runden später ging es dann aber auch für uns schließlich ins Bett.

 Denn für den nächsten brauchten viel Energie. Es ging nämlich mit dem Bus nach Sonderburg in die Innenstadt. Diese konnten wir in kleine Gruppen erkunden und mit den dänischen Kronen, die wir vorher bekommen hatten, auch ein bisschen shoppen. Wir konnten einige schöne Souvenirs besorgen und waren begeistert von den tollen Läden, die es dort gab. Den Abend haben wir dann wieder am Lagerfeuer ausklingen lassen, wo wir auch noch einen kleinen Gottesdienst gefeiert haben. Es wurden ein paar schöne Geschichten vorgelesen, die zum Nachdenken anregen und wir konnten selbst unsere Gedanken äußern. Zusammen gesungen haben auch, und es war ein tolles Gemeinschaftsgefühl. Am 17. August ging es dann auch leider schon wieder nach Hause. Diejenigen die wollten durften die Nacht vorher durchmachen und dementsprechend ruhig war dann auch die Rückfahrt. Schließlich kamen wir wieder in Schwelm an und mussten uns nach dem Ausladen verabschieden.

 

Viele die vorher Fremde waren, gingen jetzt als Freunde auseinander. Es war eine wunderschöne Zeit, in der wir viel miteinander erlebt haben und eine Erfahrung, die wir nicht missen möchten.

 


Vielen herzlichen Dank für Euren Bericht! Wer nun Interesse auf die Kinderfreizeit des nächsten Jahres hat, der findet hier weitere Informationen: